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Ein Kachelofen oder Kaminofen gibt im Winter wohlige Wärme und sorgt für Gemütlichkeit. Zur täglichen Reinigung genügt es, die Asche zu entfernen. Für eine lange Lebensdauer des Ofens ist jedoch weitere Pflege notwendig.

Was Sie über die Pflege- und Reinigung Ihres Kaminofens wissen sollten

Sicherheit

Es gilt, die Feuerstelle im Wohnbereich stets sicher und einsatzbereit zu halten. Ofen und Schornstein sollten stets vor Beginn der Heizsaison auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und gründlich gereinigt werden. Der Schornstein bedarf einmal jährlich einer fachkundigen professionellen Reinigung, auch um allfällige Mängel und Beschädigungen festzustellen. Die Elastizität der Dichtungen am Ofen und seiner Bauteile sollte regelmäßig geprüft und Dichtungen bei Bedarf ausgetauscht werden.
Eine inwendige Reinigung des Ofens und des Rauchrohres sollte mindestens einmal im Jahr außerhalb der Heizsaison erfolgen. Während der Heizssaison sollte man die Brennkammer spätestens jeden dritten Tag von Asche reinigen, mit einem Handfeger oder einem Aschestaubsauger. So lassen sich auch Ascheablagerungen am Konfektionsrohr und dem drehbaren Schornsteinaufsatz entfernen. Dies verbessert den Rauchabzug und damit die Betriebssicherheit des Gerätes. Der Aschekasten sollte zirka zweimal wöchentlich geleert werden. Regelmäßige Reinigung der Isolierung mit einem feuchten Tuch, etwa einmal in der Woche, ist ebenfalls wichtig. Denn ist die Isolierung nicht mehr ganz intakt, zieht der Ofen zu viel Luft.

Material

Ruß und Asche setzen jedem Ofen zu und können bei mangelnder Pflege sogar zu irreparablen Schäden führen. Für Kaminöfen gibt es spezielle Putz- und Pflegemittel, welche die die Lebensdauer des Geräts verlängern.

• Ist ein Rohr zu stark verschmutzt für Bürste, Besen und Sauger, hilft Entrußungspuder als Reinigungsmittel.
• Für einen Pelletofen gibt es auch Entrußerpellets, die zugleich heizen und reinigen.
• Für die regelmäßige, am besten tägliche Reinigung der Glasscheibe des Kaminofens genügt ein feuchtes Tuch. Sind die Scheiben stärker verrußt, sollte man einen Spezialreiniger benutzen.
• Die Oberfläche des Kamins weist meist eine wärmebeständige Lackierung auf, die eine Temperaturbeständigkeit bis über 600 Grad hat. Diese Farbe hält am längsten, wenn man zur Reinigung den kleinen Bürstenkopf des Staubsaugers oder einen trockenes, weiches Tuch benutzt. Keinesfalls Alkohol oder andere Lösungsmittel einsetzen, da diese die Farbe lösen können.
• Kleine Schäden und Kratzer in der Lackierung und am Flugrost lassen sich selbst beheben. Es gibt eine breite Palette an hitzeresistenter Farbe in praktischen Dosen. Dieses Ofenspray eignet sich für die Lackierung von Ofenrohren, Kaminöfen, Kamineinsätzen, Gartengrillgeräten und anderen thermisch hochbelasteten Bauteilen
• Zur Schmierung von Scharnieren, Schraubverbindungen und sonstigen thermisch belasteten Teilen des Ofens gibt es ein hitzebeständiges Schmierfett.