Brennholz Eigenschaften
Die Wahl des richtigen Holzes zum Heizen ist sehr wichtig, da sie unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Das heißt, das eine Brennholz hat eventuell einen höheren Brennwert, aber ein anderes Brennholz einen höheren Heizwert oder eine längere Brenndauer.
Es sollte nicht nur um den Preis bei Brennholz gehen!
Je nach Jahreszeit, Temperatur oder Anlass könnte man das Holz wechseln und variieren. Aber so aufwändig bzw. kompliziert muss es natürlich nicht sein.
Wir haben hier mal ein paar Holzarten mit deren Eigenschaften und Brennverhalten aufgezeigt.
Buchenholz als Brennholz
Ein beliebtes Brennholz, welches wegen des geschätzten Geruchs und Geschmacks auch zum Räuchern von Lebensmitteln verwendet wird.
Vorteile von Buchenholz
- sehr hoher Brennwert
- schönes ruhiges Flammenbild
- entwickelt viel Glut
- gleichmäßige Wärmeabgabe durch die Glut
- Verbrennt nahezu ohne „Funkenspritzer“
- enthält keine Harze
- beliebter Geruch
Nachteile von Buchenholz
- recht teuer
Eichenholz als Brennholz
Nicht bevorzugt für offene Kamine, da es Gerbsäure enthält, welche bei der Verbrennung für einen gewöhnungsbedürftigen Geruch sorgt. Ebenso greift es bei unsachgemäßem Abbrand die Abgasrohre an (Versottung).
Vorteile von Eichenholz
- hoher Heizwert
- sehr lange Brenndauer
- gute Glutbildung
Nachteile von Eichenholz
- kein so schönes Flammenbild
- Holz enthält Gerbsäure
Birkenholz als Brennholz
Durch die im Birkenholz enthaltenen ätherischen Öle entsteht ein sehr schönes bläulich schimmerndes und ebenfalls wohlriechendes Flammenbild. Außerdem ist es wegen seiner weißen Rinde ein beliebtes Deko-Scheitholz für das Wohnzimmer.
Vorteile von Birkenholz
- hoher Brennwert
- kaum Funken
- schönes Flammenbild
- angenehmer Geruch
Nachteile von Birkenholz
- lässt sich schwer spalten
Fichtenholz als Brennholz
Das Fichtenholz ist ein sehr schnell an- und abbrennendes harzhaltiges Brennholz. Auspflanzende Harzblasen können zum Spritzen der Glut führen und ist deshalb nicht für offene Kamine geeignet.
Vorteile von Fichtenholz
- gut geeignet zum Anfeuern
- günstig, da weit verbreitet
Nachteile von Fichtenholz
- geringer Brennwert
- nicht geeignet für offene Kamine
- Funkenspritzer
- geringer Heizwert
Kiefernholz als Brennholz
Wie alle Nadelhölzer, ist das Kiefernholz sehr harzig. Einerseits gut für den Geruch und es erzeugt ein schönes Knistern, aber auch hier führen aufplatzende Harzbläschen zum Funkenflug und „Glut-Spritzern“
Vorteile von Kiefernholz
- unterer mittlerer Brennwert
- gut geeignet zum Anfeuern
- angenehmer Duft
- Knacken und Knistern
- recht günstig
Nachteile von Kiefernholz
- nicht geeignet für offene Kamine
- sehr harzig
- Funkenflug bzw. Glut-Spritzer möglich
Zur Art des Brennholzes, ist auch die Feuchtigkeit des Brennholzes relevant. Dazu finden Sie hier mehr!